Ausgewähltes Thema: Winterliche Baumschutzmethoden. Entdecken Sie freundliche, praxiserprobte Ideen, mit denen Ihre Bäume den Winter gesund überstehen – von der Rinde bis zur Wurzel, mit Herz und Verstand.

Warum Bäume im Winter Schutz brauchen

Frosttrocknis verstehen

An sonnigen, frostigen Tagen verdunsten immergrüne Blätter Wasser, während die gefrorenen Wurzeln kaum nachliefern können. Es drohen Trockenschäden. Ein durchdachter Winterschutz mindert Verdunstung, stabilisiert die Wasserversorgung und erhält vitale Triebe.

Sonnenrisse und Rindenbrand

Die tief stehende Wintersonne erwärmt den Stamm tagsüber, nachts friert er abrupt aus. Spannungen verursachen Risse, in die Schädlinge eindringen. Helle Anstriche und Stammschutzbänder puffern Temperaturspitzen zuverlässig und beugen Schäden vor.

Salz, Wind und Wildverbiss

Streusalz schädigt Feinwurzeln, Winterwinde trocknen Kronen aus, und hungriges Wild knabbert an Rinde und Knospen. Schutzmanschetten, Windbrecher aus Vlies und salzfreie Wege mindern den Stress und bewahren die Baumgesundheit nachhaltig.
Juteband und Gartenvlies halten warm, lassen Feuchtigkeit entweichen und verhindern Schimmel. Manschetten schützen vor Wildverbiss, ohne die Rinde zu verletzen. Achten Sie stets auf lockere Wicklung und einfache, regelmäßige Kontrolle.
Ein mineralischer Weißanstrich reflektiert Sonne und reduziert Stammtemperaturen. Sumpfkalk mit Wasser, optional etwas Casein, ergibt eine haftfähige Mischung. Nur auf sauberer, trockener Rinde, frostfrei auftragen und regelmäßig nachsehen.
Laub, Rindenmulch oder gehäckselte Zweige isolieren den Wurzelbereich gegen Frost. Eine luftige Schicht von fünf bis zehn Zentimetern genügt. Lassen Sie den Stammkragen frei, damit keine Fäulnis entsteht.
Beginnen Sie am Stammfuß, wickeln Sie das Band überlappend nach oben und fixieren Sie es locker. Es soll anliegen, aber nicht einschnüren. Unsere Nachbarin Lara verhindert so seit Jahren Sonnenrisse.

Die Wurzelzone winterfest machen

Legen Sie eine kreisförmige Mulchschicht im Traufbereich an. Natürliche Materialien speichern Wärme und Feuchtigkeit, ohne Luft abzuschneiden. Lassen Sie einige Zentimeter um den Stamm frei, damit der Kragen trocken bleibt.

Die Wurzelzone winterfest machen

Ein letzter, gründlicher Gießgang vor Dauerfrost hilft gegen Frosttrocknis, besonders bei immergrünen Arten. Wässern Sie bodennah und langsam, damit das Wasser tief einsickert. So überstehen Wurzeln kalte, trockene Wochen besser.

Die Wurzelzone winterfest machen

Verdichtete Böden kühlen stärker aus und stauen Wasser. Lockern Sie die obere Schicht behutsam, ergänzen Sie strukturiertes Material, und sorgen Sie für Abfluss. Vermeiden Sie jedoch tiefe Eingriffe kurz vor starkem Frost.

Schnee, Eis und Wind: Notfallhilfe im Garten

Schneelast schonend abkehren

Nasser Schnee drückt Äste nach unten. Kehren Sie ihn mit einem weichen Besen vorsichtig von innen nach außen ab. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen, damit keine Zweige brechen oder reißen.

Eis nicht abschlagen, sondern entschärfen

Festgefrorenes Eis nicht gewaltsam entfernen. Unterlegen Sie stützende Bindungen, warten Sie eine milde Phase ab, und lösen Sie dann den Eispanzer behutsam. So verhindern Sie Rindenschäden und Astabbrüche zuverlässig.

Sturmsichere Bindungen und Stützen

Prüfen Sie Baumpfähle, Gurte und Knoten vor Windereignissen. Verwenden Sie flexible, breite Bänder, die halten, ohne einzuschneiden. Nach Stürmen kontrollieren, justieren und gelockerte Erde sanft antreten – fertig.
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